Düsseldorf Studio update: Nine months of Coronavirus - effects and opportunities
9 Monate Corona - Auswirkungen und Chancen
Coronavirus lockdown is back and it can be assumed that it will have a delayed impact on the construction and real estate sector. This summer has, however, demonstrated the strength of the German economy, which recovered in the third quarter in spite of the pandemic. The impact on the real estate market will be felt, but the construction sector should not remain negatively affected in the long term due to the expected economic recovery and low interest rates.
We have come through the past nine months surprisingly well. As there have been no significant delays in our projects, which could have led to planning or construction being halted, there have been no personnel consequences, such as furloughs.
The COVID-19 pandemic has accelerated several trends that have been discussed within the studio for quite some time, such as the increased use of virtual communication, which, in future, will form a much larger share of our approach than ever before. Live streams, webinars and e-learning via video tutorials are important tools for all our team members, as well as the daily use of platforms such as MS Teams for both internal studio communication and external meetings.
After successfully completing a necessary crash course in "Home Office" in spring, a new way of working emerged. Hybrid work forms, based on the idea of “3 days in the office and 2 days at home”, are becoming increasingly popular in Germany and, in most cases, they work surprisingly well, even if there is a loss of efficiency due to more limited communication opportunities and a lack of personal interactions.
Within the studio, we have implemented a variety of preventive measures to minimise the risk of infection as much as possible. Compliance with these measures is continuously monitored and our protocols are adjusted, when necessary.
Particular attention is paid to ensuring that a project continues without interruption in the event of an infection. As far as possible, in-studio work is performed alternately, i.e. between 30-50% of the team work from home, and the rest in the studio, to ensure the necessary spacing and thus the safety of the team.
A prerequisite for the optimal coordination of home office and in-studio work is good digital infrastructure to maintain the workflow. The central element of this is to enable reliable access to the studio server from the home office via secure VPN access, thus ensuring continuous project processing and facilitating the internal and external communication which increasingly takes place via video-conferences.
Ongoing projects are easy to progress with a mixture of video-conferencing and on-site appointments, but the acquisition of new projects is more difficult without personal contact due to limited travel activity. Even though construction sites continue to operate, the entire planning and construction process has slowed down somewhat due to delays in the approval process and faltering supply chains, and planned projects are being postponed. The COVID-19 crisis will have a delayed impact and we must prepare for more difficult times.
In the long term, we are in a good position because the Coronavirus pandemic is accelerating the evolution of the real estate sector; for example, new concepts for the conversion of retail properties must be developed and, increasingly, existing office building design trends need to be implemented. In the latter case, there is a much-needed move towards more flexibility, with flexible business club or multi-space concepts with open and closed areas, recreation and chill-out zones or external terraces.
The Coronavirus crisis brings with it considerable changes, but also offers us opportunities to reposition ourselves to ensure long-term success.
Die Corona-Krise ist zurück und es ist davon auszugehen, dass sie sich zeitverzögert auch auf den Bau- und Immobiliensektor auswirken wird. Der Sommer hat allerdings die Stärke der deutschen Wirtschaft gezeigt, welche sich im dritten Quartal trotz Corona erholt hat. Die Auswirkungen auf dem Immobilienmarkt werden zu spüren sein, die Baubranche sollte aber aufgrund der zu erwartenden wirtschaftlichen Erholung und den niedrigen Zinsen nicht langfristig negativ betroffen bleiben.
Bisher sind wir erstaunlich gut durch die vergangenen 9 Monate gekommen. Da es bisher keine nennenswerten Verzögerungen bei unseren Projekten gab, die zu Planungs- oder Baustopps geführt hätten, mussten keine personellen Konsequenzen, wie Kurzarbeit, gezogen werden.
Corona hat viele Themen innerhalb des Büros beschleunigt, die bereits länger diskutiert wurden, wie z.B. die verstärkte Nutzung virtueller Kommunikation, die zukünftig einen deutlich größeren Anteil einnehmen wird als bisher. Live-Streams, Webinare und E-Learning per Video-Tutorials sind wichtige Themen für alle Mitarbeiter ebenso wie die tägliche Nutzung von Kommunikationstools, wie z.B. MS Teams, sowohl für die bürointerne Kommunikation als auch für externe Meetings.
Nachdem wir im Frühjahr den corona-bedingt notwendigen Crash-Kurs „Homeoffice“ erfolgreich hinter uns gebracht haben, zeichnet sich auch hier eine veränderte Arbeitsweise ab. Hybride Arbeitsformen - nach dem Motto 3 Tage Büro und 2 Tage Zuhause - gewinnen zunehmend an Popularität und es funktioniert in den meisten Fällen tatsächlich erstaunlich gut, auch wenn es aufgrund der eingeschränkten Kommunikation Effizienzverluste gibt und der persönliche Austausch fehlt.
Innerhalb des Büros wurde eine Vielzahl von präventiven Maßnahmen getroffen, um das Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus so weit wie möglich zu minimieren. Die Einhaltung dieser Maßnahmen wird laufend überprüft und bei Bedarf angepasst.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Gewährleistung einer störungsfreien Projektfortführung im Fall einer Infektion. Soweit dies möglich ist, wird redundant gearbeitet, d.h. dass zwischen 30- 50% der Mitarbeiter im Homeoffice sind und die übrigen im Büro, um den notwendigen Platz und somit die Sicherheit für die anwesenden Mitarbeiter zu erhöhen. Voraussetzung für eine optimale Koordination von Homeoffice und Präsenzarbeit ist eine gute digitale Infrastruktur, um den Arbeitsfluss aufrecht erhalten zu können: zum einen, um den Zugriff auf den Büroserver vom Homeoffice über einen sicheren VPN-Zugang zu ermöglichen und somit eine kontinuierliche Projektbearbeitung zu gewährleisten, zum anderen, da die interne und externe Kommunikation zunehmend über Videokonferenzen stattfindet.
Laufende Projekte sind mit einer Mischung aus Videokonferenzen und Vor-Ort-Terminen gut umzusetzen, die Akquise neuer Projekte gestaltet sich ohne persönliche Kontakte aufgrund der eingeschränkten Reisetätigkeit schwierig. Auch wenn die Baustellen weiterlaufen, hat sich der gesamte Planungs- und Bauprozess aufgrund von Verzögerungen im Genehmigungsprozess sowie stockender Lieferketten etwas verlangsamt und geplante Projekte werden zurückgestellt. Die Corona-Krise wird zeitverzögerte Auswirkungen haben und wir müssen uns auf schwierigere Zeiten einstellen.
Langfristig sehen wir uns gut aufgestellt, denn Corona beschleunigt viele Entwicklungen auf dem Immobiliensektor: so müssen beispielsweise neue Konzepte für die Umnutzung von Handelsimmobilien entwickelt werden und verstärkt bereits bekannte Trends für Bürogebäude umgesetzt werden - hin zu mehr Flexibilität mit variablen Business-Club- oder Multispace-Konzepten mit offenen und geschlossenen Bereichen, unterschiedlichen Aufenthalts- und Chill-Out Zonen oder externen Terrassen.
Die Corona-Krise bringt erhebliche Veränderungen mit sich, bietet aber auch gleichzeitig Chancen, sich neu zu positionieren.